Kleebank will keine Betriebskita für Rathausmitarbeiter

Bezirksbürgermeister Kleebank lehnt die von der CDU-Fraktion Spandau vorgeschlagene Einrichtung einer Betriebskita ab. Die Christdemokraten wollten über das Kinderbetreuungsangebot die Attraktivität des Arbeitsgebers Bezirksamt steigern. In einer Vorlage für die Bezirksverordnetenversammlung lehnte Bezirksbürgermeister Kleebank diese Forderung nun ab.

 

Arndt Meißner, FraktionsvorsitzenderArndt Meißner, Fraktionsvorsitzender

Dazu erklärt Arndt Meißner, Fraktionsvorsitzender der CDU-Fraktion Spandau:
„Wer etwas will, findet Wege. Wer etwas nicht will, findet Gründe. Wir sind enttäuscht, dass Bezirksbürgermeister Kleebank keine Fantasie zeigt, wie eine ‚Rathauskita‘ gelingen könnte. Uns geht es dabei ja nicht um die bloße Kinderbetreuung als solche. Viele Stellen im Rathaus sind dauerhaft unbesetzt oder werden schnell wieder frei, das wollen wir ändern. 

Es ist erwiesen, dass gute Rahmenbedingungen für Mitarbeiter eine hohe Identifikation mit dem Arbeitgeber bewirken. Das wäre ein wirksames Mittel gegen die Abwanderung in die Bundes- und Landesverwaltung. Kleebank sollte sich ein Beispiel an seinem Amtskollegen in Charlottenburg-Wilmersdorf nehmen, wo man bereits konkret Räumlichkeiten für die Rathauskita prüft.“